Die NIKEPHOROS BEIHEFTE verfolgen wie die Zeitschrift NIKEPHOROS das Ziel, Sport in seinen verschiedensten Ausprägungen sowie seine Einbettung in Religion, Kultur, Politik und Alltagsleben zu untersuchen. Die Monografien bieten die Möglichkeit, Themen in Spezialstudien vertieft zu behandeln, aber auch Bibliografien oder Quellen bereitzustellen und so Grundlagen für die weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit Sport in den verschiedenen Epochen und Kulturen zu schaffen.
Use and Abuse of the Ancient Olympics by the Classical Greek City-States Thomas Heine Nielsen
39,80 EUR Nikephoros-Beihefte 23, 2024, 162 S. Paperback ISBN : 978-3-615-00468-7
Weitere Informationen: Were the ancient Olympics used, or abused, by the classical Greek city-states for purposes not strictly athletic or religious? This study attempts to outline an answer to this question by focusing on the way the city-state of Elis managed its role as permanent host of the Olympic festival, as well as by addressing the way that the hundreds of other Greek city-states attempted to project favorable images of themselves through activities at the games and at the sanctuary. Elis was a fine host of the Olympics and cannot be seriously accused of sportswashing or blamed for favoring its own athletes. Since ancient Greek athletes were not official representatives of their city-states, states had to improve their international profile primarily by way of dedications at Olympia. Such dedications consisted mainly of spoils of war, in raw or converted form. The study also discusses the motives of the athletes themselves and concludes that the chief motive was a quest for glory. The study then goes on to consider how the glory of victory was handled and enhanced by the victors and, not infrequently, by their city-states that attempted to bask in the fame of its victors. However, the quest for glory did not prevent athletes from pursuing material gain, and this is considered alongside such phenomena as transfer of allegiance and match fixing.
Hippiká II Corse di cavalli e di carri in Grecia, Etruria e Roma. Le radici classiche della moderna competizione sportiva. Volume II: Le corse al galoppo montato nell' antica Grecia. Filippo Canali De Rossi
39,80 EUR Nikephoros Beihefte 22, 2016, X, 158 S. Paperback ISBN : 978-3-615-00421-2
Weitere Informationen: Questo fascicolo, che fa seguito a un precedente lavoro dedicato alla corsa delle quadrighe, tratta della gara dei cavalli montati negli agoni greci. Tale disciplina, testimoniata da qualche indizio anche per l'età eroica, venne introdotta nelle competizioni olimpiche a partire dalla 33a edizione (648 a.C.) e sopravvive pressoché invariata nelle più prestigiose competizioni ippiche attuali. Le conoscenze in materia di tale specialità, derivanti da fonti archeologiche (rappresentazioni figurate e plastiche), epigrafiche (dediche dei vincitori) e letterarie (descrizione poetica della gara, annotazione dei vincitori) si sono recentemente arricchite grazie alla riscoperta e pubblicazione della raccolta di epigrammi attribuita al poeta Posidippo di Pella (fine IV - metà del III secolo a.C.), la quale presenta una intera sezione di componimenti dedicati a tale tipo di agone. Per alcuni di essi si offrono nuove interpretazioni, assieme ad un ripensamento di tutta la materia. Der vorliegende Band, der sich an eine frühere Arbeit über die Wettrennen mit Viergespannen anschließt, behandelt die Rennen mit Reitpferden bei den griechischen Wettkämpfen. Diese Sportart, die durch einige Quellen auch für das heroische Zeitalter bezeugt ist, war seit den 33. Spielen (648 v. Chr.) eine olympische Disziplin und lebt fast unverändert bis heute fort. Die Kenntnisse über diesen besonderen Sport, die wir archäologischen (Vasenbilder, Plastik), epigraphischen (Weihinschriften der Sieger) und literarischen Quellen (poetische Beschreibung der Rennen, Vorstellung der Sieger) verdanken, sind jüngst erweitert worden durch die Entdeckung und Publikation der dem Dichter Poseidippos von Pella (Ende 4. - Mitte 3.Jd. v. Chr.) zugeschriebenen Sammlung von Epigrammen; sie enthält eine ganze Abteilung von Gedichten, die dieser Sportart gewidmet ist. Für einige dieser Texte werde neue Interpretationen geboten, und zugleich wird die gesamte Thematik neu durchdacht.
Isthmionkai A Catalogue of Isthmian Victors. Andrew Farrington
39,00 EUR Nikephoros Beihefte 21, 2012, VIII, 186 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00403-8
Weitere Informationen: Das vorliegende Buch liefert einen wichtigen Beitrag zur Geschichte und Soziologie des griechisch-römischen Sports. Es bietet ein kommentiertes Verzeichnis aller bekannten Isthmischen Sieger, von denen viele bisher noch nicht in systematischer Weise datiert worden sind. Auch periodonikai, die möglicherweise bei den Isthmischen Spielen gewonnen haben, werden datiert. Die Einleitung behandelt die mit der Datierung der Isthmischen Sieger zusammenhängenden Fragen. Sie bietet außerdem eine detaillierte und umfassende Untersuchung des Ablaufs der Spiele und seiner Entwicklung im Laufe der Zeit. Die sich wandelnde Herkunft der Isthmischen Sieger wird ebenso betrachtet wie die Rolle der Isthmischen Spiele im Kontext des griechisch-römischen Sports und seiner Veränderung während eines Jahrtausends.Andrew Farrington ist Dozent für Alte Geschichte an der Abteilung für Geschichte und Ethnologie der Demokrit-Universität von Thrakien in Komotini, Griechenland.
On the Jump of the Ancient Pentathlon Jannis Mouratidis
49,80 EUR Nikephoros Beihefte 20, 2012, II, 224 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00400-7
Weitere Informationen: Das Anliegen dieser Arbeit ist es, einige maßgebliche Aspekte des Weitsprungs neu zu beleuchten und inbesondere die Lücke zu schließen, die in der Literatur über das Thema immer deutlicher geworden ist und mit der Beschaffenheit des Weitsprungs im antiken Pentathlon zusammenhängt. Die vorliegende Studie hat kaum Gemeinsamkeiten mit früheren Theorien. Seit fast zweihundert Jahren gibt der Weitsprung im antiken Pentathlon Anlass zu Kontroversen. Die Gelehrten sind sich immerhin einig, dass das Thema kompliziert ist und eine große Zahl unbeantworteter Fragen bietet, die für das Verständnis dieser Disziplin wesentlich und wichtig sind: Welche Bedeutung soll man den angeblichen Leistungen der beiden antiken griechischen Athleten Chionis und Phayllos beimessen? Was genau war der Weitsprung im antiken Pentathlon? Wo lagen seine Wurzeln? Was und wo war das antike skamma? Was war der antike bater und wo war er platziert? Warfen die Athleten die halteres weg, kurz bevor sie im skamma landeten? Benutzten alle Athleten dieselben halteres in denselben Wettkämpfen? Wieviele Versuche durfte jeder Athlet beim Sprung machen?
Bilder vom Sport Untersuchungen zur Ikonographie römischer Athleten-Darstellungen. Anke Bohne
98,00 EUR Nikephoros Beihefte 19, 2011 ,XIV, 798 S., Gebunden ISBN : 978-3-615-00392-5
Weitere Informationen: "Bohne schließt mit ihrem Werk eine große Lücke in der Erforschung der antiken Leibesübungen, indem sie erstmals einen Katalog von fast 150 Athletendarstellungen der römischen Kaiserzeit vorlegt und auswertet. Auf diese Weise kann sie zu neuen Erkenntnissen kommen, die nur aufgrund der Materialfülle gesichtert getätigt werden können, und ältere widerlegen. Die umfangreiche Beschreibung der Katalognummern unter Anführung der relevanten Literatur zu jedem Stück ermöglicht zudem dem Leser leicht weitere, eigene Studien." (Emanuel Hübner, Klio 95.1/2013) "Bohne has assembled a very substantial body of material from all over the empire with impressive throughness; she covers both recent discoveries published only in local journals and lost works known only from antiquarian accounts." (Katherine M. D. Dunbabin, Journal of Roman Archaelogy, Volume 27/2014) „Bilder vom Sport“ – das sind 147 Beispiele von Athleten-Darstellungen in der römischen Kunst: Das Bildthema Sport – vom Einzelkampf bis zur Siegerehrung – ist in den Gattungen Wandmalerei, Stuck und Mosaik im gesamten Mittelmeerraum vertreten und über Jahrhunderte beliebt.Die Darstellungen leicht- und schwerathletischer Sportarten werden hier erstmals vollständig zusammengestellt und ikonographisch ausgewertet. Einzelne Sportarten werden genauso ausführlich besprochen wie die Realia und die mit dem Sport verbundenen Funktionäre. Die Behandlung der Darstellungskontexte rundet den auswertenden Teil ab. Basis der ikonographischen Studien ist ein ausführlicher, geographisch gegliederter Katalog. An die Angabe der technischen Daten (Fundort, Aufbewahrungsort, Maße etc.) schließt sich die Untersuchung der Einzeldarstellung an. Forschungsgeschichtliche Probleme werden hier vorgestellt und bewertet. Abgerundet wird die Behandlung des Einzelbildes durch die Beschreibung des Darstellungskontextes und die Datierung. Eine ausführliche Bibliographie schließt jeden Katalogbeitrag ab. Zwei Karten und 85 Abbildungen von bisher teilweise selten publizierten „Bildern vom Sport“ ergänzen die Untersuchung.
Hippiká Corse di cavalli e di carri in Grecia, Etruria e Roma. Le radici classiche della moderna competizione sportiva. Volume I: La gara delle quadrighe nel mondo greco. Filippo Canali De Rossi
39,80 EUR Nikephoros Beihefte 18, 2011, VI, 172 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00384-0
Weitere Informationen: Pferderennen waren sehr beliebt im ganzen klassischen Altertum. In dieser Studie betrachtet der Autor zunächst die Darstellungen mythischer Wagenrennen in der Ilias und anderen poetischen Texten und sammelt sodann die historischen Quellen für die Sieger im Viergespann bei den panhellenischen Agonen und kleineren Wettbewerben. Finanzielle und politische wie auch rein sportliche Faktoren begünstigten eine Reihe von prominenten Siegern. Höhepunkt dieser Reihe ist sicherlich der olympische Sieg des Alkibiades (416 v.Chr.), der sich aber nur durch den Ausschluss seiner stärksten Gegner, der Spartaner, durchsetzen konnte. Ein weiterer Aspekt ist die technische Evolution der Pferderennen. Popolari in tutta l'antichità classica, le corse die cavalli anticipano sotto varî aspetti la dimensione dello sport moderno. In questo fascicolo l'autore, dopo aver considerato le rappresentazioni mitiche della gara die carri contenute nell'Iliade e in altri testi poetici, passa in rassegna le notizie storiche relative ai vincitori nella quadriga negli agoni panellenici e in altre competizioni minori. Una varia combinazione di fattori finanziarî, tecnico-agonistici ed anche politici esprime una serie di vincitori eccellenti, che trova probabilmente il suo apice nella figura di Alcibiade (416 a.C.): d'altra parte questi riuscì a conseguire la vittoria olimpica solo ottenendo l'esclusione dai giochi die formidabili avversarî spartani. Un altro aspetto è quello delle innovazioni di volta in volta introdotte per adeguare le competizioni ai tempi nuovi, come l'adozione di differenti specialità, la distinzione die cavalli per età o l'introduzione di apparati tecnici per favorire l'ordinato svolgimento della gara. Il volume è completato da un ampio indice.
Epinikien und ihr Aufführungsrahmen Arlette Neumann-Hartmann
58,00 EUR Nikephoros Beihefte 17, 2009, XII, 348 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00369-7
Weitere Informationen: "Insgesamt erweist sich Neumann-Hartmanns Studie als wegweisend, nicht zuletzt aufgrund ihrer Gründlichkeit und systematischen Vollständigkeit. Sie wird Bezugspunkt aller zukünftigen Arbeiten zum Aufführungsrahmen von Epinikien sein." (Gymnasium, Band 118, Heft 2/März 2011) "Nous disposons là d'un ouvrage très utile pour comprendre mieux ce qu'est, sans anachronisme, la poésie d'epoque archiaique, fondamentalement rituelle." (Michel Briand, Bulletin Bibliographique) Um einen Wettkampfsieg an den panhellenischen Spielen zu feiern, konnte man im 5. Jh. v. Chr. bei Dichtern wie Pindar und Bakchylides Epinikien in Auftrag geben, die den Sieger und seinen Erfolg priesen. Setzt man sich heute mit solchen Liedern auseinander, stellt sich die Frage, wann sie im Verlauf der Siegesfeierlichkeiten am Festspielort und in der Heimat des Siegers zur Aufführung gelangten. Dieser Thematik brachte man in den letzten 20 Jahren wieder ein verstärktes Interesse entgegen, ohne sie bisher aber umfassend zu behandeln. In der vorliegenden Untersuchung, für die alle überlieferten Siegeslieder den Ausgangspunkt bilden, wird nun mit Hilfe der verschiedenen Liedelemente und weiterer Quellen zu bestimmen gesucht, wo und in welchem Rahmen Epinikien aufgeführt wurden. Die Siegeslieder werden dazu auch mit Liedern verglichen, die man in einem ähnlichen Rahmen, beispielsweise beim Gastmahl oder in einem Heiligtum, sang. So zeigt die Studie auf, was man über den Aufführungsrahmen von Epinikien in Erfahrung bringen kann, und lässt zudem erkennen, worin die Bestimmung dieser Lieder über ihre Erstaufführung hinaus lag.
Die Steinzeile in der Laufbahn des Stadions von Olympia Jan Tremel
32,80 EUR Nikephoros Beihefte 16, 2009, 112 S., mit 16 Abb., Paperback ISBN : 978-3-615-00367-3
Weitere Informationen: Den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung bildet eine bogenförmige, quer über die Laufbahn verlegte Steinreihe im Stadion von Olympia, die der modernen Forschung seit ihrer Entdeckung in den Ausgrabungsjahren 1937/38 im Hinblick auf ihre Funktion Rätsel aufgibt. Die Arbeit unternimmt den Versuch, das Problem auf systematische Art und Weise zu lösen. Zunächst wird der archäologische Befund gezielt gemäß der Fragestellung untersucht. Neben einem Überblick über bislang aufgestellte Erklärungsversuche, die im einzelnen kritisch geprüft werden, bietet die Studie schließlich neue Lösungsergebnisse, die einerseits durch eine eingehende Analyse der Stadionarchitektur und andererseits mit Hilfe sporthistorischer Überlegungen zu den Wettkämpfen im Stadion gewonnen werden. Die Studie wird durch 16 Abbildungen ergänzt.
Mortis dolorisque contemptio Athleten und Gladiatoren in Senecas philosophischem Konzept. Thomas Kroppen
29,80 EUR Nikephoros Beihefte 15, 2008, 138 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00343-7
Weitere Informationen: Der römische Philosoph, Staatsmann und Schriftsteller Lucius Annaeus Seneca berichtet im 1. Jahrhundert n. Chr. in seinen moralischen Briefen und seinen philosophischen Traktaten in anschaulicher Metaphorik über die wesentlichen Ideale der stoischen Doktrin. Die Leidensfähigkeit und Todesverachtung der Athleten und Gladiatoren bei den öffentlichen Massenveranstaltungen in Rom treten dabei als Paradigmen stoischer Philosophie in Bezug auf die richtige Einstellung zu Leben und Tod besonders hervor. Der Athlet bzw. Gladiator wird als Modell und Muster des bene mori nicht nur zur Metapher, sondern auch zum symbolischen Vorbild des nach Weisheit strebenden Menschen.
Johannes Chrysostomus und seine Kenntnisse der antiken Agonistik im Spiegel der in seinen Schriften verwendeten Bilder und Vergleiche. Alois Koch
34,80 EUR Nikephoros Beihefte 14, 2007, X, 170 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00339-0
Weitere Informationen: Johannes mit dem Beinamen „Chrysostomus“ („Goldmund“), der große Prediger der Alten Kirche (349 – 407), verwendet in einer frappierenden Fülle Bilder und Vergleiche aus der antiken Agonistik. Seine detaillierten Kenntnisse des Wettkampfbetriebs basieren mit Sicherheit auf der Begegnung mit den „Olympischen Spielen“, die in Daphne, der Vorstadt von Antiochia, noch bis 520 n. Chr. stattfanden. In der vorliegenden Untersuchung wird – aufgrund einer umfangreichen Erhebung dieser Bilder und Vergleiche – der zeitgenössische Wettkampfbetrieb nachgezeichnet. Obwohl die Wettkämpfe von Chrysostomus wegen ihrer Verquickung mit dem heidnischen Kult kategorisch abgelehnt werden, dienen sie ihm in seinen Predigten als vorbildliche Beispiele für die Kämpfe der Märtyrer, aber auch für das sittliche Bemühen jedes Christen.
Praeludium Olympicum Das Memorandum des Jahres 1835 von Innenminister Ioannis Kolettis an König Otto I. von Griechenland über ein Nationalfest mit öffentlichen Spielen nach dem Muster der antiken panhellenischen Agone. Wolfgang Decker
29,80 EUR Nikephoros Beihefte 13, 2006, IV, 98 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00324-6
Weitere Informationen: Es ist bekannt, daß der französische Baron Pierre de Coubertin das größte internationale Sportfest unserer Tage im Jahre 1894 auf einem Kongreß in Paris wiederbegründet hat. Weniger bekannt ist, daß bei dieser Neubelebung der antiken Sportfeste, die mehr als tausend Jahre Bestand hatten, die nationalen Olympien der Griechen im 19. Jahrhundert eine entscheidende Rolle gespielt haben. Fast gänzlich unbekannt ist jedoch die Tatsache, daß bereits 1835, ganz zu Anfang des modernen griechischen Staates, in einem Memorandum an König Otto I. die Einrichtung eines Nationalfestes mit sportlichem Programm nach antikem Muster vorgesehen war. Der Text enthält den ersten schriftlich fixierten Plan in der Moderne für die Gestaltung einer Festlichkeit, die bereits sein Autor, der griechische Poet Panagiotis Soutsos, „Olympische Spiele“ nannte. Das neu entdeckte Dokument wird ediert, übersetzt, kommentiert und in den Kontext seiner Zeit eingebettet sowie im Hinblick auf seine hohe Bedeutung für die Geschichte der modernen Olympischen Bewegung bewertet.
Ephebeia A Register of Greek Cities with Citizen Training Systems in the Hellenistic and Roman Periods Nigel M. Kennell
32,80 EUR Nikephoros Beihefte 12, 2006, XXII, 178 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00322-2
Weitere Informationen: "Das Buch wird seiner Zielsetzung ohne Zweifel gerecht. Obwohl es sich lediglich um eine Zusammenstellung aller die Ephebie betreffenden Quellen handelt, ist die kritische Durchdringung des Materials klar erkennbar, die für die angekündigte analytische Abhandlung nicht nur eine willkommene Aufarbeitung der gesammelten Quellen, sondern auch neue Erkenntnisse erwarten läßt." (Thomas Corsten, Historische Zeitschrift Band 286, 2008) Die Epheben, die im Rahmen eines staatlichen Erziehungssystems in Gymnasien ausgebildet wurden, sind in fast 200 griechischen Städten direkt nachgewiesen. Jedoch gab es trotz der Allgegenwart und Bedeutung dieser Institution für das Studium der antiken Athletik, der Militärgeschichte, der Kultur des Gymnasion und des Selbstverständnisses der Bürger kein Werk, das die weit verstreuten epigraphischen und literarischen Quellen zur Ephebie zusammenstellte – bis jetzt. Ephebeia konzentriert sich auf staatliche Erziehungssysteme und bietet eine umfassende Materialsammlung zu den Epheben und ihren Aufgaben (Feste, sportliche Wettkämpfe, Prozessionen, Streifzüge etc.), zu den Beamten und öffentlichen Einrichtungen, die mit dieser Institution verbunden waren, sowie zu den paides und neoi, den anderen beiden Altersgruppen, die Teil staatlicher Erziehungssysteme waren. Die Belege für Epheben in dieser Sammlung reichen chronologisch vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. und geographisch vom westlichen Mittelmeerraum bis Babylonien und von der Ukraine bis Nordafrika
Athletika Studies on the Olympic Games and Greek Athletics. Nigel Crowther
78,00 EUR Nikephoros Beihefte 11, 2004, XIV , 534 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00311-6
Weitere Informationen: Welches waren die Ideale der Olympischen Spiele der Antike? Wie qualifizierten sich die Athleten? Warum erduldeten die Zuschauer in Olympia so raue Bedingungen? Welche Bedeutung hatte das Heiligtum für Elis? Warum waren die Olympioniken so berühmt? Athletika wendet sich diesen und anderen interessanten Fragen zu, mit einer detaillierten Analyse der Primärquellen und der neuesten Forschung. Tiefgründig untersucht der Autor die verschiedenen Disziplinen der griechischen Wettkämpfe, das Alter der Teilnehmer, die Züchtigung der Athleten, die Bedeutung des Sieges, das Training, die Nacktheit, die Sklaven, die Zuschauer, die Gewalt, den Sinn von „fair play“, die Unparteilichkeit der Organisatoren, und die städtischen Wettkämpfe. Außerdem behandelt er so unterschiedliche Themen wie die Wettkämpfe in Bodybuilding und Gewichtheben, die Haltung der Römer den Olympischen Spielen gegenüber, den Trainingsplan Ciceros, Mannschaftsspiele und ihre Bedeutung für die moderne Welt, Skandale der Antike und der Moderne, und das Vermächtnis des griechischen und römischen Sports
Magica agonistica Fluchtafeln im antiken Sport. Jan Tremel
39,80 EUR Nikephoros Beihefte 10, 2004, 304 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00294-2
Weitere Informationen: Es ist bekannt, dass in der Antike alle Schichten der Bevölkerung anfällig für Zauberei, Orakel, Traumdeutung und Magie waren. Eine Reihe religionswissenschaftlicher Arbeiten hat sich intensiv mit diesen Phänomenen befasst; insbesondere die Fluchtafeln (Defixionum tabellae), zu denen inzwischen Texte von rund 1500 Exemplaren vorliegen, sind intensiv studiert worden. Diese Verwünschungen, die oft formelhaft auf kleine Bleilamellen geritzt wurden, zielten darauf ab, einer unliebsamen Person zu schaden oder eine bestimmte Situation nach Maßgabe der persönlichen Interessen zu beeinflussen, indem die in der Unterwelt wirkenden Mächte dem eigenen menschlichen Willen dienstbar gemacht wurden. Ihre Anwendung war üblich in allen offenen Konkurrenzsituationen, so etwa im Verlauf von Gerichtsprozessen, in Liebesangelegenheiten, im Handel, und bei sportlichen Wettkämpfen. Die vorliegende Abhandlung stellt 100 Fluchtafeln (mit Übersetzungen) aus dem Bereich des Sports zusammen. Zehn Tafeln beziehen sich auf die griechischen Agone im Stadion, 80 auf die Rennen im römischen Circus und zehn auf die Tierhetzen (venationes) im römischen Amphitheater. Überlegungen zum antiken Sport, die aus den Verwünschungstexten abgeleitet werden können, bilden den Schwerpunkt des begleitenden Kommentars. Ausführliche Indices und 27 Abbildungen runden das Werk ab.
Von der Linie (grammé) zur Hysplex Startvorrichtungen in den panhellenischen Stadien Griechenlands. Barbara Rieger
90,00 EUR Nikephoros Beihefte 9, 2004, IV, 488 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00292-8
Im Wettkampfgeschehen der griechischen Antike zählte der Lauf zu einer der ältesten Disziplinen. Dabei schenkte man dem Startvorgang der Wettläufe besondere Aufmerksamkeit, um für alle Athleten Chancengleichheit zu garantieren. Anfangs wurde der Ort des Starts mit einer einfachen, in den Sand gezogenen Linie (grammé) markiert. Ab dem 6. Jh. v. Chr. kamen Startblöcke in Gebrauch, die die Fußstellung der Läufer reglementierten. Diese Startblöcke bestanden aus Steinquadern, in deren Oberfläche Rillen für die Verankerung der Füße eingearbeitet waren. Anhand dieser Einlassungen kann die baugeschichtliche Entwicklung antiker Startblöcke nachgezeichnet werden, deren Endpunkt ihre Integration in einen Startmechanismus (Hysplex) bildet. Mit diesem wurde seit hellenistischer Zeit anstatt der Fußstellung der Läufer die Startzeit der Wettläufe normiert.
Annotierte Bibliographie zum Sport im Alten Ägypten II: 1978-2000 Wolfgang Decker Nebst Nachträgen aus früheren Jahren und unter Einbeziehung des Sports der Nachbarkulturen.
51,00 EUR Nikephoros-Beihefte Band 8, 2002, 308 S., Seiten, Leinen ISBN : 978-3-615-10013-6
Weitere Informationen: Die Erforschung des Sports der pharaonischen Epoche des ägyptischen Niltales hat in den letzten drei Jahrzehnten einen starken Aufschwung genommen, wovon die vorliegende kommentierte Bibliographie beredtes Zeugnis ablegt. Sie übertrifft ihren Vorgänger aus dem Jahre 1978, in dem die gesamte einschlägige Literatur vom Beginn der Ägyptologie an (1822) zusammengestellt ist, mit 1507 Titeln um mehr als das Doppelte. Schwerpunkte der Systematik sind allgemeine Hilfsmittel, Gesamtdarstellungen, der Sport der Könige, die einzelnen Disziplinen(wie Lauf, Bogenschießen, Kampfsport, Wagenfahren, Wassersport, Spiele, Akrobatik, Tanz, Jagd u.a.) sowie verschiedene Aspekte der altägyptischen Sportkultur. Neu hinzugekommen sind diesmal die im Berichtszeitraum erschienenen Publikationen von Gräbern und Tempeln mit sportlichen Motiven sowie Arbeiten zum Sport der Nachbarkulturen (besonders Alter Orient, Ägäisraum). Ausführliche Indices (u.a. Autoren, Personen, Orte, Sachen, Wörter) runden das Werk ab. Hiermit verfügt innerhalb der gesamten Sportgeschichte nur das Alte Ägypten über ein bibliographisches Hilfsmittel dieser Art.
El deporte en los proverbios griegos antiguos Fernando García Romero
36,00 EUR Nikephoros Beihefte 7, 2002, XVI , 170 S., Paperback ISBN : 978-3-615-10011-2
Weitere Informationen: In diesem Werk werden mehr als 80 Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten, die sich auf den Sport beziehen, gesammelt und untersucht; ihr Gebrauch spiegelt die Bedeutung des Sports in der griechischen Welt der Antike. Die analysierten Texte, die zahlreiche Text- und Interpretationsprobleme aufwerfen, liefern uns interessante Informationen über viele Aspekte des antiken Sports: über die Regeln und Techniken der Wettkämpfe, die Geschichte, Organisation und den Ablauf der Spiele, ihre sozioökonomische und kulturelle Bedeutung, über die Welt der Athleten und ihr Ansehen in der Bevölkerung usw. Der Wert der untersuchten Texte ist in den Fällen besonders hoch, wo es sich um die einzige Quelle für eine bestimmte Information handelt. En este volumen se recogen y estudian más de 80 proverbios y expresiones proverbiales que tienen relación con el deporte, cuyo empleo refleja la importancia que alcanzaron las actividades deportivas en la vida de los antiguos griegos. Los textos estudiados (que plantean numerosos problemas textuales y de interpretación) proporcionan interesantes informaciones sobre muchos aspectos del deporte antiguo, en lo que se refiere a las reglas y técnicas de las diversas disciplinas deportivas, la historia, organización y desarrollo de las competiciones agonísticas, su repercusión social, económica y cultural, el mundo de los atletas y su estimación popular, etc. El valor de los textos estudiados es especialmente notable en los casos en los que nos transmiten noticias que no conocemos por otras fuentes.
The Program and Schedule of the Ancient Olympic Games Hugh Lee
36,00 EUR Nikephoros Beihefte 6, 2001, VIII, 122 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00235-5
Weitere Informationen: In diesem Werk werden mehr als 80 Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten, die sich auf den Sport beziehen, gesammelt und untersucht; ihr Gebrauch spiegelt die Bedeutung des Sports in der griechischen Welt der Antike. Die analysierten Texte, die zahlreiche Text- und Interpretationsprobleme aufwerfen, liefern uns interessante Informationen über viele Aspekte des antiken Sports: über die Regeln und Techniken der Wettkämpfe, die Geschichte, Organisation und den Ablauf der Spiele, ihre sozioökonomische und kulturelle Bedeutung, über die Welt der Athleten und ihr Ansehen in der Bevölkerung usw. Der Wert der untersuchten Texte ist in den Fällen besonders hoch, wo es sich um die einzige Quelle für eine bestimmte Information handelt. En este volumen se recogen y estudian más de 80 proverbios y expresiones proverbiales que tienen relación con el deporte, cuyo empleo refleja la importancia que alcanzaron las actividades deportivas en la vida de los antiguos griegos. Los textos estudiados (que plantean numerosos problemas textuales y de interpretación) proporcionan interesantes informaciones sobre muchos aspectos del deporte antiguo, en lo que se refiere a las reglas y técnicas de las diversas disciplinas deportivas, la historia, organización y desarrollo de las competiciones agonísticas, su repercusión social, económica y cultural, el mundo de los atletas y su estimación popular, etc. El valor de los textos estudiados es especialmente notable en los casos en los que nos transmiten noticias que no conocemos por otras fuentes.
Der Wettkampf in den Marschen Quellenkritische, naturkundliche und sporthistorische Untersuchungen zu einem altägyptischen Szenentyp. Michael Herb
68,00 EUR Nikephoros-Beihefte, Band 5, 504 S., 2001 ISBN : 978-3-615-00226-3
Weitere Informationen: Eine der grundlegenden Voraussetzungen für die Ausbildung und das Fortbestehen der Altägyptischen Hochkultur lag in der umfassenden Ausbeutung und Nutzung der Flußlandschaft, die in antiker wie in heutiger Zeit in eine aride bis hyperaride Umgebung eingebettet war. Hierbei bildete der Zugriff des Menschen auf die regional begrenzten, für das Land aber dennoch charakteristischen Brackwasser- und Dauersumpfgebiete, die sich an den Rändern der Flußoase erstreckten, einen tragenden Pfeiler des ökonomischen Systems, auf dem die Hochkultur basierte. Die Untersuchungen beschäftigen sich mit den Geschehnissen, die sich vor etwa 4500 Jahren im engen Einzugsgebiet solcher Dauersümpfe oder Marschen zugetragen haben. Im besonderen geht es um ein festliches Ereignis, das mit den hier absolvierten Arbeitsprozessen eng verbunden ist: den Wettkampf in den Marschen. Seine Existenz läßt erkennen, dass das ökonomische System die involvierten Arbeitskräfte nicht nur in überaus hohem Maße für sich in Anspruch nimmt, sondern ihnen auch einen nicht-ökonomisch motivierten, d.h. sportlichen Ausgleich anbietet. Mit ihrem Wettkampf feierten die Marschenarbeiter den erfolgreichen Abschluß ihrer Tätigkeiten, die sie für Wochen, vielleicht gar für Monate in die unwirtlichen Regionen fernab ihrer Heimat geführt hatten.
Stage and Stadium Drama and Athletics in Ancient Greece. David H. J. Larmour
39,80 EUR Nikephoros-Beihefte, Band 4, 1999, 228 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00209-6
Sport bei Quintilian Quellenkritische, naturkundliche und sporthistorische Untersuchungen zu einem altägyptischen Szenentyp. Michael Herb
68,00 EUR Nikephoros-Beihefte, Band 3, 1997, IV, 104 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00136-5
Sport bei Horaz Martin Reis
24,80 EUR Nikephoros-Beihefte, Band 2, 1994, VI, 120 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00136-5
Das Ballspiel in Kult und Mythologie der mesoamerikanischen Völker Heidi Linden
29,80 EUR Nikephoros-Beihefte, Band 1, 1993, VI, 138 S., Paperback ISBN : 978-3-615-00076-4